Wie Tarantula (Tarantel) in der Homöopathie bei Hyperaktivität, Unruhe und mehr helfen kann

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Tarantula, auch bekannt als Tarantel, ist ein homöopathischer Wirkstoff, der aus dem Gift einer Spinne gewonnen wird, die zur Familie der Wolfsspinnen gehört. Die Spinne hat einen dunklen, behaarten Körper und lange, kräftige Beine. Das Gift ist die Hauptquelle des Wirkstoffs, der verschiedene Neurotoxine wie Hyaluronidase, Serotonin und Histamin enthält. Diese Neurotoxine haben eine starke Wirkung auf das Nervensystem und können Hyperaktivität, Unruhe, Zittern, Zuckungen und andere Beschwerden auslösen. Schon in der Antike wurde das Gift der Spinne als Heilmittel für die sogenannte Tarantismus-Krankheit verwendet, die durch den Biss einer anderen Spinne verursacht wurde. Heute wird es vor allem in der Homöopathie eingesetzt, um Hyperaktivität, Unruhe und andere Beschwerden zu behandeln.

Symptome und Anwendungsgebiete von Tarantula

Tarantula wird in der Homöopathie vor allem bei folgenden Symptomen und Anwendungsgebieten angewendet:

Hyperaktivität

Hyperaktivität ist eine Störung der Aufmerksamkeit und Impulskontrolle, die zu einem übermäßigen Bewegungsdrang, einer geringen Konzentrationsfähigkeit, einer schnellen Ermüdbarkeit und einer leichten Ablenkbarkeit führt. Sie kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel ADHS, Stress, Schlafmangel oder Medikamente. Tarantula kann die Hyperaktivität regulieren, indem es die Nerven beruhigt, die Aufmerksamkeit erhöht und die Energie verteilt. Es wird empfohlen, Globuli einzunehmen oder die Stirn mit einem Öl oder einem Gel aus dem Wirkstoff einzureiben.

Unruhe

Unruhe ist ein Gefühl von innerer Anspannung, Nervosität oder Rastlosigkeit, das oft mit Angst, Sorge oder Panik einhergeht. Sie kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel Depression, Trauma, Hormonstörungen oder Drogen. Tarantula kann die Unruhe lindern, indem es die Stimmung aufhellt, die Gelassenheit fördert und die Angst löst. Es wird empfohlen, Globuli einzunehmen oder die Brust mit einem Spray oder einem Pulver aus dem Wirkstoff zu besprühen.

Zittern

Zittern ist eine unwillkürliche, rhythmische Bewegung eines Körperteils, die durch eine Fehlfunktion des Nervensystems verursacht wird. Sie kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel Parkinson, Schilddrüsenüberfunktion, Alkoholentzug oder Kälte. Tarantula kann das Zittern reduzieren oder beseitigen, indem es die Nervenimpulse kontrolliert, die Muskelspannung senkt und die Wärme erzeugt. Es wird empfohlen, Globuli einzunehmen oder die betroffenen Stellen mit einer Tinktur oder einem Pflaster aus dem Wirkstoff zu behandeln.

Zuckungen

Zuckungen sind plötzliche, kurze und unkontrollierte Bewegungen eines Muskels oder einer Muskelgruppe, die durch eine Reizung der Nervenenden verursacht werden. Sie können verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel Epilepsie, Tourette-Syndrom, Stress oder Schlafentzug. Tarantula kann die Zuckungen verhindern oder mildern, indem es die Erregbarkeit der Nervenzellen reduziert, die Ruhe bewahrt und die Entspannung fördert. Es wird empfohlen, Globuli einzunehmen oder die betroffenen Muskeln mit einem Öl oder einem Granulat aus dem Wirkstoff zu massieren.

Multiple Sklerose

Multiple Sklerose ist eine chronische Erkrankung des Zentralnervensystems, bei der die Schutzhülle der Nervenfasern entzündet und zerstört wird. Sie kann verschiedene Symptome verursachen, wie zum Beispiel Sehstörungen, Lähmungen, Taubheitsgefühle, Schmerzen oder Blasenstörungen. Tarantula kann die Multiple Sklerose heilen oder verlangsamen, indem es die Entzündung hemmt, die Nervenfunktion wiederherstellt und die Abwehrkräfte stärkt. Es wird empfohlen, Globuli einzunehmen oder die Wirbelsäule mit einem Dampfbad oder einem Inhalator aus dem Wirkstoff zu inhalieren.

Weitere Symptome

Menstruationsbeschwerden

Menstruationsbeschwerden sind Schmerzen im Unterbauch, die vor oder während der Menstruation auftreten. Sie können verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel Hormonschwankungen, Gebärmutterkrämpfe, Endometriose oder Zysten. Tarantula kann die Menstruationsbeschwerden lindern, indem es die Hormonbalance herstellt, die Gebärmutter entspannt und die Blutung reguliert. Es wird empfohlen, Globuli einzunehmen oder den Unterbauch mit einem Tee oder einem Sirup aus dem Wirkstoff zu spülen.

Harnwegsinfektionen

Harnwegsinfektionen sind Entzündungen der Harnwege, die durch Bakterien verursacht werden. Sie können verschiedene Symptome verursachen, wie zum Beispiel Brennen, Schmerzen, häufiges oder erschwertes Wasserlassen, Blut im Urin oder Fieber. Tarantula kann die Harnwegsinfektionen heilen, indem es die Bakterien abtötet, die Blase schützt und die Harnwege reinigt. Es wird empfohlen, Globuli einzunehmen oder die Blase mit einer Spülung oder einem Zäpfchen aus dem Wirkstoff zu behandeln.

Schlaflosigkeit

Schlaflosigkeit ist eine Schlafstörung, bei der man Schwierigkeiten hat, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Sie kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel Stress, Schmerzen, Depression oder Medikamente. Tarantula kann die Schlaflosigkeit beheben oder verbessern, indem es die innere Uhr reguliert, die Entspannung fördert und die Traumphase verlängert. Es wird empfohlen, Globuli einzunehmen oder das Kopfkissen mit einem Duft oder einem Puder aus dem Wirkstoff zu besprühen.

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Anwendung bei Mensch und Tier

Tarantula ist ein homöopathischer Wirkstoff, der sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden kann. Es gibt jedoch einige Punkte, die man beachten sollte, bevor man sich oder seinem Haustier Tarantula verabreicht:

Die Dosierung, Potenzierung, Verträglichkeit und Wechselwirkungen von Tarantula hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter, dem Gewicht, dem Gesundheitszustand und der Schwere der Beschwerden. Es ist daher ratsam, sich an einen erfahrenen Homöopathen zu wenden, der die individuelle Anwendung von Tarantula festlegen kann. Generell gilt, dass man lieber zu wenig als zu viel von dem Wirkstoff nehmen sollte, um Nebenwirkungen zu vermeiden.

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Dosierung Homöopathie: Ein Leitfaden für die Anwendung von Globuli

Die richtige Dosierung homöopathischer Arzneimittel, insbesondere Globuli, spielt eine entscheidende Rolle für ihre Wirksamkeit. Klare Richtlinien geben vor, wie die Dosierung je nach Potenz und Beschwerdebild in der Homöopathie erfolgen sollte.

Anwendungsform und Grundregeln:

In der Homöopathie werden Arzneimittel wie Globuli in der Regel sublingual eingenommen, indem sie unter die Zunge gelegt werden. Die Dosierung variiert dabei und hängt sowohl von der Potenz als auch von den spezifischen Beschwerden ab.

In der Homöopathie gelten, falls keine Empfehlung eines Therapeuten vorliegt, die Angaben der Gebrauchsanweisung. Ist diese nicht verfügbar, können die folgenden Empfehlungen als Orientierung dienen.

Dosierungsrichtlinien für Erwachsene¹:

Tiefe Potenzen (bis D23 bzw. C11)

  • Bei akuten Beschwerden: Stündlich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette bis zur Besserung, maximal 6-mal täglich.

  • Nach Besserung: 3-mal täglich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette.

  • Bei chronischen Erkrankungen: 1‑ bis 3-mal täglich.

Hohe Potenzen (ab D24 bzw. C12):

  • Individuelle Dosierung sollte durch einen homöopathisch erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker festgelegt werden. Bei Selbstbehandlung kann eine Einmalgabe von 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette in der Homöopathie verwendet werden.

Dosierungsrichtlinien für Kinder¹:

  • Säuglinge (1. Lebensjahr): Ein Drittel der Erwachsenendosis.

  • Kleinkinder (bis 6. Lebensjahr): Die Hälfte der Erwachsenendosis.

  • Kinder (6. bis 12. Lebensjahr): Zwei Drittel der Erwachsenendosis.

Hinweis: In der Homöopathie sind besonders Globuli für Säuglinge und Kleinkinder geeignet. Tabletten sollten zuvor in Wasser aufgelöst werden. Sowohl Tabletten als auch Globuli sollten langsam im Mund zergehen, während Tropfen vor dem Schlucken einige Zeit im Mund behalten werden sollten.

Dosierungsrichtlinien für Tiere²:

TierartGlobuliTabletteDilution
Katze3 – 51/23- 5 Tropfen
Hund klein3 – 51/23 – 5 Tropfen
Hund mittel515 Tropfen
Hund groß825 – 8 Tropfen
Kleinnager1 – 21/8 – 1/41 – 2 Tropfen
Vögel (Trinkwasser)1 – 21/8 – 1/41 – 2 Tropfen
Geflügel (je kg Kgw.)11/81 Tropfen
Pferd15 – 20415 – 20 Tropfen
Rind15- 20415 – 20 Tropfen
Schwein10210 Tropfen
Potenzen bis D8 Potenzen D8 – D12Potenzen ab D30Potenzen ab D200
3 bis 4 Mal täglich1 bis 2 Mal taglich1 Mal wöchentlichEinzelgabe
Tabelle Homöopathie Tiere

Zusammenfassung

Tarantula ist ein homöopathischer Wirkstoff, der bei verschiedenen Hyperaktivität, Unruhe und anderen Beschwerden helfen kann. Er wird aus dem Gift einer Spinne gewonnen, die zur Familie der Wolfsspinnen gehört und verschiedene Neurotoxine wie Hyaluronidase, Serotonin und Histamin enthält. Diese Neurotoxine haben eine starke Wirkung auf das Nervensystem und können Hyperaktivität, Unruhe, Zittern, Zuckungen und andere Beschwerden auslösen. Er kann sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden, wenn man die richtige Dosierung und Potenzierung wählt und die Verträglichkeit und Wechselwirkungen beachtet. Tarantula kann eine wirksame und natürliche Alternative oder Ergänzung zu anderen Behandlungsmethoden sein.

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Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass die Inhalte unserer Webseite ausschließlich zu Informationszwecken dienen und keinen Besuch bei einem Arzt oder Homöopathen ersetzen können. Wir empfehlen Ihnen, bei gesundheitlichen Beschwerden stets professionellen Rat einzuholen.

Wir freuen uns darauf, Sie bei unseren zukünftigen Beiträgen wieder begrüßen zu dürfen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!

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Homöopathie Bildergalerie

¹ Quelle: Dosierungsrichtlinien für Menschen

² Quelle: Dosierungsrichtlinien für Tiere

Homöopathie Wikipedia

Homöopathie Leitfaden

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