Wie Antimonium tartaricum (Brechweinstein) in der Homöopathie bei Husten, Atemwegsproblemen und mehr helfen kann

Antimonium tartaricum Brechweinstein Wie Antimonium tartaricum (Brechweinstein) in der Homöopathie bei Husten, Atemwegsproblemen und mehr helfen kann Homöopathie Leitfaden

Antimonium tartaricum, auch bekannt als Brechweinstein, ist ein homöopathisches Mittel, das aus einem Mineral gewonnen wird, das Antimon und Kalium enthält. Es wird seit dem Mittelalter in der Medizin verwendet, vor allem als Brechmittel und Abführmittel. Heute wird es in der Homöopathie vor allem bei Husten und Atemwegsproblemen eingesetzt, aber auch bei anderen Beschwerden wie Hautausschlägen, Magen-Darm-Störungen oder Fieber.

Symptome und Anwendungsgebiete von Antimonium tartaricum

Antimonium tartaricum wird in der Homöopathie nach dem Ähnlichkeitsprinzip verordnet, das besagt, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, diese bei einem kranken Menschen heilen kann. Antimonium tartaricum hat eine starke Wirkung auf die Schleimhäute, die Bronchien und die Lunge. Es wird daher bei folgenden Symptomen und Anwendungsgebieten angewendet:

Husten

Antimonium tartaricum ist ein häufiges Mittel bei Husten, vor allem bei einem feuchten, schleimigen und rasselnden Husten, der sich durch Auswurf von zähem Schleim bessert. Der Husten ist oft krampfartig und erstickend, besonders nachts oder beim Liegen. Der Patient hat Schwierigkeiten beim Atmen und leidet unter Atemnot, Engegefühl in der Brust und bläulicher Verfärbung der Lippen. Der Husten kann durch Erkältung, Bronchitis, Lungenentzündung oder Asthma ausgelöst oder verschlimmert werden.

Atemwegsprobleme

Antimonium tartaricum ist auch ein wirksames Mittel bei Atemwegsproblemen, die mit einer vermehrten Schleimbildung, einer Verengung der Bronchien und einer Schwäche der Atemmuskulatur einhergehen. Der Patient hat das Gefühl, dass er nicht genug Luft bekommt und muss sich oft räuspern oder husten, um den Schleim zu lösen. Die Atemwegsprobleme können durch Allergien, Rauchen, Luftverschmutzung oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) verursacht oder verschlechtert werden.

Hautausschläge

Antimonium tartaricum kann auch bei Hautausschlägen helfen, die mit Juckreiz, Brennen, Bläschen oder Krustenbildung einhergehen. Die Hautausschläge können an verschiedenen Körperstellen auftreten, wie zum Beispiel am Gesicht, an den Händen, an den Füßen oder am Gesäß. Die Hautausschläge können durch Infektionen, Allergien, Ekzeme oder Windpocken ausgelöst oder verschlimmert werden.

Magen-Darm-Störungen

Antimonium tartaricum kann auch bei Magen-Darm-Störungen angewendet werden, die mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung einhergehen. Der Patient hat oft einen aufgeblähten Bauch, ein Völlegefühl, einen schlechten Geschmack im Mund oder einen fauligen Atem. Die Magen-Darm-Störungen können durch verdorbene Nahrung, Alkohol, Reisekrankheit oder Magen-Darm-Grippe ausgelöst oder verschlimmert werden.

Fieber

Antimonium tartaricum kann auch bei Fieber helfen, das mit Schüttelfrost, Schwitzen, Durst oder Mattigkeit einhergeht. Der Patient hat oft ein rotes Gesicht, einen heißen Kopf, kalte Hände und Füße oder einen unregelmäßigen Puls. Das Fieber kann durch Infektionen, Entzündungen oder Grippe ausgelöst oder verschlimmert werden.

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Anwendung bei Mensch und Tier

Antimonium tartaricum ist ein homöopathisches Mittel, das sowohl bei Menschen als auch bei Tieren angewendet werden kann, wenn die Symptome übereinstimmen. Es gibt verschiedene Potenzen und Darreichungsformen von Antimonium tartaricum, wie zum Beispiel Globuli, Tabletten, Tropfen oder Salben. Die Dosierung und die Häufigkeit der Einnahme hängen von der Schwere und der Dauer der Beschwerden ab. Es ist jedoch wichtig, dass die Anwendung von Antimonium tartaricum immer unter der Aufsicht eines Arztes oder eines Tierarztes erfolgt, um mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.

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Dosierung Homöopathie: Ein Leitfaden für die Anwendung von Globuli

Die richtige Dosierung homöopathischer Arzneimittel, insbesondere Globuli, spielt eine entscheidende Rolle für ihre Wirksamkeit. Klare Richtlinien geben vor, wie die Dosierung je nach Potenz und Beschwerdebild in der Homöopathie erfolgen sollte.

Anwendungsform und Grundregeln:

In der Homöopathie werden Arzneimittel wie Globuli in der Regel sublingual eingenommen, indem sie unter die Zunge gelegt werden. Die Dosierung variiert dabei und hängt sowohl von der Potenz als auch von den spezifischen Beschwerden ab.

In der Homöopathie gelten, falls keine Empfehlung eines Therapeuten vorliegt, die Angaben der Gebrauchsanweisung. Ist diese nicht verfügbar, können die folgenden Empfehlungen als Orientierung dienen.

Dosierungsrichtlinien für Erwachsene¹:

Tiefe Potenzen (bis D23 bzw. C11)

  • Bei akuten Beschwerden: Stündlich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette bis zur Besserung, maximal 6-mal täglich.

  • Nach Besserung: 3-mal täglich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette.

  • Bei chronischen Erkrankungen: 1‑ bis 3-mal täglich.

Hohe Potenzen (ab D24 bzw. C12):

  • Individuelle Dosierung sollte durch einen homöopathisch erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker festgelegt werden. Bei Selbstbehandlung kann eine Einmalgabe von 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette in der Homöopathie verwendet werden.

Dosierungsrichtlinien für Kinder¹:

  • Säuglinge (1. Lebensjahr): Ein Drittel der Erwachsenendosis.

  • Kleinkinder (bis 6. Lebensjahr): Die Hälfte der Erwachsenendosis.

  • Kinder (6. bis 12. Lebensjahr): Zwei Drittel der Erwachsenendosis.

Hinweis: In der Homöopathie sind besonders Globuli für Säuglinge und Kleinkinder geeignet. Tabletten sollten zuvor in Wasser aufgelöst werden. Sowohl Tabletten als auch Globuli sollten langsam im Mund zergehen, während Tropfen vor dem Schlucken einige Zeit im Mund behalten werden sollten.

Dosierungsrichtlinien für Tiere²:

TierartGlobuliTabletteDilution
Katze3 – 51/23- 5 Tropfen
Hund klein3 – 51/23 – 5 Tropfen
Hund mittel515 Tropfen
Hund groß825 – 8 Tropfen
Kleinnager1 – 21/8 – 1/41 – 2 Tropfen
Vögel (Trinkwasser)1 – 21/8 – 1/41 – 2 Tropfen
Geflügel (je kg Kgw.)11/81 Tropfen
Pferd15 – 20415 – 20 Tropfen
Rind15- 20415 – 20 Tropfen
Schwein10210 Tropfen
Potenzen bis D8 Potenzen D8 – D12Potenzen ab D30Potenzen ab D200
3 bis 4 Mal täglich1 bis 2 Mal taglich1 Mal wöchentlichEinzelgabe
Tabelle Homöopathie Tiere

Zusammenfassung

Antimonium tartaricum ist ein homöopathisches Mittel, das vor allem bei Husten und Atemwegsproblemen hilft, aber auch bei anderen Beschwerden wie Hautausschlägen, Magen-Darm-Störungen oder Fieber. Es wird aus einem Mineral gewonnen, das Antimon und Kalium enthält, und wird seit dem Mittelalter in der Medizin verwendet. Es wird nach dem Ähnlichkeitsprinzip verordnet, das besagt, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, diese bei einem kranken Menschen heilen kann. Antimonium tartaricum kann sowohl bei Menschen als auch bei Tieren angewendet werden, wenn die Symptome übereinstimmen.

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Homöopathie Bildergalerie

¹ Quelle: Dosierungsrichtlinien für Menschen

² Quelle: Dosierungsrichtlinien für Tiere

Homöopathie Wikipedia

Homöopathie Leitfaden

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