Hypericum, besser bekannt als Johanniskraut, ist ein homöopathischer Wirkstoff, der aus der gelbblühenden Pflanze gewonnen wird. Schon seit der Antike wird Johanniskraut zur Behandlung von Wunden, Nervenleiden und seelischen Beschwerden genutzt. In der Homöopathie wird Hypericum vor allem wegen seiner starken Wirkung auf das Nervensystem und die Stimmung geschätzt. Es hilft bei Nervenschmerzen, Verletzungen und Depressionen, wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und stimmungsaufhellend. Interessant ist, dass Johanniskraut als Sonnenpflanze gilt, da es um den Johannistag blüht und Sonnenenergie in seinen Blüten speichert.
Symptome und Anwendungsgebiete von Hypericum
Nervenschmerzen
Eines der häufigsten Anwendungsgebiete von Hypericum sind Nervenschmerzen. Nervenschmerzen sind Schmerzen, die durch eine Schädigung oder Reizung der Nerven verursacht werden. Nervenschmerzen können verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel Verletzungen, Operationen, Entzündungen, Infektionen, Diabetes oder Gürtelrose. Nervenschmerzen können verschiedene Symptome verursachen, zum Beispiel Brennen, Stechen, Kribbeln, Taubheit oder Schwäche. Nervenschmerzen können verschiedene Körperteile betreffen, zum Beispiel die Arme, die Beine, den Rücken, den Kopf oder das Gesicht. Hypericum kann bei Nervenschmerzen helfen, indem es die Schmerzempfindung reduziert, die Nervenheilung fördert, die Entzündung hemmt und die Durchblutung verbessert.
Verletzungen der Nerven
Ein weiteres Anwendungsgebiet von Hypericum sind Verletzungen der Nerven. Verletzungen der Nerven sind Schäden an den Nervenfasern, die durch mechanische Einwirkungen wie Schnitte, Stiche, Quetschungen oder Zerrungen entstehen. Verletzungen der Nerven können verschiedene Folgen haben, zum Beispiel Schmerzen, Blutungen, Schwellungen, Blutergüsse oder Funktionsstörungen. Verletzungen der Nerven können verschiedene Körperteile betreffen, zum Beispiel die Finger, die Zehen, die Zähne, die Ohren oder die Nase. Hypericum kann bei Verletzungen der Nerven helfen, indem es die Wundheilung beschleunigt, die Blutung stillt, die Schwellung lindert und die Funktion wiederherstellt.
Depressionen
Ein weiteres Anwendungsgebiet von Hypericum sind Depressionen. Depressionen sind psychische Störungen, die durch eine anhaltende Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, Antriebslosigkeit, Schuldgefühle, Hoffnungslosigkeit oder Suizidgedanken gekennzeichnet sind. Depressionen können verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel genetische Veranlagung, Stress, Traumata, Hormonschwankungen, Medikamente, Erkrankungen oder psychische Probleme. Depressionen können auch die Lebensqualität und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Hypericum kann bei Depressionen helfen, indem es die Stimmung aufhellt, die Serotoninproduktion erhöht, die Angst löst, die Schlafqualität verbessert und die Lebensfreude fördert.
Weitere Symptome
Neben den genannten Symptomen kann Hypericum auch bei anderen Beschwerden helfen, wie zum Beispiel:
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Neuralgien
- Ischias
- Hexenschuss
- Bandscheibenvorfall
- Rheuma
- Arthritis
- Gicht
- Menstruationsbeschwerden
- Wechseljahrsbeschwerden
- Blasenentzündung
- Nierenentzündung
- Harnsteinen
- Magengeschwür
- Darmentzündung
- Leberentzündung
- Gallensteinen
Hypericum ist ein vielseitiger Wirkstoff, der bei vielen Nervenschmerzen und Depressionen helfen kann. Natürlich sollte man immer einen Arzt aufsuchen, wenn die Symptome schwerwiegend oder anhaltend sind.
Anwendung bei Mensch und Tier
Hypericum kann sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden. Hypericum ist ein natürliches Mittel, das keine schädlichen Nebenwirkungen hat. Hypericum kann bei Menschen von jedem Alter angewendet werden, auch bei Säuglingen und Schwangeren. Hypericum kann auch bei Tieren wie Hunden, Katzen, Kleinnagern, Vögeln und Pferden angewendet werden. Hypericum kann bei Tieren die gleichen Beschwerden lindern wie bei Menschen, zum Beispiel bei Nervenschmerzen, Verletzungen der Nerven und Depressionen. Hypericum kann auch bei Verletzungen oder Infektionen helfen, die Wundheilung fördern und die Schmerzen lindern.

Dosierung Homöopathie: Ein Leitfaden für die Anwendung von Globuli
Die richtige Dosierung homöopathischer Arzneimittel, insbesondere Globuli, spielt eine entscheidende Rolle für ihre Wirksamkeit. Klare Richtlinien geben vor, wie die Dosierung je nach Potenz und Beschwerdebild in der Homöopathie erfolgen sollte.
Anwendungsform und Grundregeln:
In der Homöopathie werden Arzneimittel wie Globuli in der Regel sublingual eingenommen, indem sie unter die Zunge gelegt werden. Die Dosierung variiert dabei und hängt sowohl von der Potenz als auch von den spezifischen Beschwerden ab.
In der Homöopathie gelten, falls keine Empfehlung eines Therapeuten vorliegt, die Angaben der Gebrauchsanweisung. Ist diese nicht verfügbar, können die folgenden Empfehlungen als Orientierung dienen.
Dosierungsrichtlinien für Erwachsene¹:
Tiefe Potenzen (bis D23 bzw. C11)
- Bei akuten Beschwerden: Stündlich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette bis zur Besserung, maximal 6-mal täglich.
- Nach Besserung: 3-mal täglich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette.
- Bei chronischen Erkrankungen: 1‑ bis 3-mal täglich.
Hohe Potenzen (ab D24 bzw. C12):
- Individuelle Dosierung sollte durch einen homöopathisch erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker festgelegt werden. Bei Selbstbehandlung kann eine Einmalgabe von 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette in der Homöopathie verwendet werden.
Dosierungsrichtlinien für Kinder¹:
- Säuglinge (1. Lebensjahr): Ein Drittel der Erwachsenendosis.
- Kleinkinder (bis 6. Lebensjahr): Die Hälfte der Erwachsenendosis.
- Kinder (6. bis 12. Lebensjahr): Zwei Drittel der Erwachsenendosis.
Hinweis: In der Homöopathie sind besonders Globuli für Säuglinge und Kleinkinder geeignet. Tabletten sollten zuvor in Wasser aufgelöst werden. Sowohl Tabletten als auch Globuli sollten langsam im Mund zergehen, während Tropfen vor dem Schlucken einige Zeit im Mund behalten werden sollten.
Dosierungsrichtlinien für Tiere²:
Tierart | Globuli | Tablette | Dilution |
Katze | 3 – 5 | 1/2 | 3- 5 Tropfen |
Hund klein | 3 – 5 | 1/2 | 3 – 5 Tropfen |
Hund mittel | 5 | 1 | 5 Tropfen |
Hund groß | 8 | 2 | 5 – 8 Tropfen |
Kleinnager | 1 – 2 | 1/8 – 1/4 | 1 – 2 Tropfen |
Vögel (Trinkwasser) | 1 – 2 | 1/8 – 1/4 | 1 – 2 Tropfen |
Geflügel (je kg Kgw.) | 1 | 1/8 | 1 Tropfen |
Pferd | 15 – 20 | 4 | 15 – 20 Tropfen |
Rind | 15- 20 | 4 | 15 – 20 Tropfen |
Schwein | 10 | 2 | 10 Tropfen |
Potenzen bis D8 | Potenzen D8 – D12 | Potenzen ab D30 | Potenzen ab D200 |
3 bis 4 Mal täglich | 1 bis 2 Mal taglich | 1 Mal wöchentlich | Einzelgabe |
Zusammenfassung
Hypericum ist ein wirksamer Wirkstoff in der Homöopathie, der bei vielen Nervenschmerzen und Depressionen helfen kann. Hypericum wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend, nervenstärkend und stimmungsaufhellend. Hypericum kann sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden, ohne schädliche Nebenwirkungen zu verursachen. Hypericum ist ein natürliches Mittel, das aus der Pflanze Johanniskraut gewonnen wird. Hypericum ist ein vielseitiger Helfer, der Ihnen und Ihrem Tier bei vielen Beschwerden helfen kann.
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Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass die Inhalte unserer Webseite ausschließlich zu Informationszwecken dienen und keinen Besuch bei einem Arzt oder Homöopathen ersetzen können. Wir empfehlen Ihnen, bei gesundheitlichen Beschwerden stets professionellen Rat einzuholen.
Wir freuen uns darauf, Sie bei unseren zukünftigen Beiträgen wieder begrüßen zu dürfen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!
Homöopathie Bildergalerie










































































































































































































































































































¹ Quelle: Dosierungsrichtlinien für Menschen
² Quelle: Dosierungsrichtlinien für Tiere
Homöopathie Wikipedia
Homöopathie Leitfaden
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