Die Homöopathie ist eine alternative Heilmethode, die auf dem Prinzip der Ähnlichkeit beruht. Das bedeutet, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, bei einem kranken Menschen diese Symptome heilen kann, wenn sie in stark verdünnter Form verabreicht wird. Diese Substanzen werden als Globuli bezeichnet und können aus verschiedenen Quellen stammen, wie zum Beispiel Pflanzen, Mineralien oder Tierprodukten.
Eines dieser Pflanzenprodukte ist der Oleander, der in der Homöopathie als Oleander bezeichnet wird. Oleander wird aus den frischen Blättern des Rosenlorbeers gewonnen, der im Mittelmeerraum, Asien und Afrika wächst. Der Rosenlorbeer ist ein kleiner, immergrüner Strauch, der bis zu fünf Meter hoch werden kann. Er hat schöne, duftende Blüten, die in verschiedenen Farben leuchten. Er wird auch als Zierpflanze, Heckenpflanze oder Bonsai verwendet.
Die Verwendung von Oleander als Heilmittel ist jedoch nicht neu. Schon in der Antike wurde er von den Ägyptern, Griechen und Römern für medizinische und kosmetische Zwecke genutzt. So galt er bei den Ägyptern als Mittel gegen Hautkrankheiten, bei den Griechen als Mittel gegen Herzschwäche und bei den Römern als Mittel gegen Haarausfall.
Symptome und Anwendungsgebiete von Oleander
In der Homöopathie wird Oleander vor allem zur Behandlung von Herzproblemen, Hauterkrankungen und Hautekzemen eingesetzt. Aber auch andere Symptome und Anwendungsgebiete sind möglich, wie zum Beispiel:
Herzprobleme
Oleander ist ein Mittel, das bei Herzproblemen helfen kann, die sich durch eine Schwäche, Unregelmäßigkeit oder Schmerzhaftigkeit des Herzens auszeichnen. Die Betroffenen haben oft Herzrasen, Herzstolpern, Herzschmerzen oder Herzinfarkt. Sie leiden unter einer Herzinsuffizienz, einer Herzrhythmusstörung oder einer Herzmuskelentzündung. Oleander kann die Herzfunktion verbessern, den Herzschlag regulieren und die Schmerzen lindern.
Hauterkrankungen
Oleander ist ein Mittel, das bei Hauterkrankungen helfen kann, die sich durch eine Rötung, Schuppung, Juckreiz oder Entzündung der Haut auszeichnen. Die Betroffenen haben oft Hautausschlag, Hautpilz, Hautinfektion oder Hautkrebs. Sie leiden unter einer Allergie, einer Infektion oder einer Autoimmunerkrankung. Oleander kann die Hauterkrankung heilen, die Haut beruhigen und die Entzündung hemmen.
Hautekzeme
Oleander ist ein Mittel, das bei Hautekzemen helfen kann, die sich durch eine trockene, rissige, schuppige oder nässende Haut auszeichnen. Die Betroffenen haben oft Ekzeme an den Händen, Füßen, Ellenbogen oder Knien. Sie leiden unter einer Reizung, einer Überempfindlichkeit oder einer Vererbung. Oleander kann die Hautekzeme lindern, die Haut befeuchten und die Schuppung reduzieren.
Weitere Symptome
Oleander kann auch bei anderen Symptomen und Anwendungsgebieten hilfreich sein, wie zum Beispiel:
- Kopfschmerzen, Migräne oder Schwindel
- Erkältung, Husten oder Bronchitis
- Schlafstörungen, Alpträume oder Schlafwandeln
- Nervosität, Angst oder Depression
- Menstruationsbeschwerden, Wechseljahrsbeschwerden oder Hitzewallungen
Anwendung bei Mensch und Tier
Oleander ist ein Mittel, das sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden kann, wenn die entsprechenden Symptome und Anwendungsgebiete vorliegen. Allerdings sollte die Anwendung immer unter der Aufsicht eines erfahrenen Homöopathen erfolgen, der die richtige Potenz und Dosierung bestimmen kann. Die Einnahme von Oleander sollte auch nicht mit anderen Medikamenten oder Nahrungsmitteln kombiniert werden, die die Wirkung beeinträchtigen könnten. Die Anwendung von Oleander sollte auch sofort abgebrochen werden, wenn sich die Symptome verschlimmern oder unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.

Dosierung Homöopathie: Ein Leitfaden für die Anwendung von Globuli
Die richtige Dosierung homöopathischer Arzneimittel, insbesondere Globuli, spielt eine entscheidende Rolle für ihre Wirksamkeit. Klare Richtlinien geben vor, wie die Dosierung je nach Potenz und Beschwerdebild in der Homöopathie erfolgen sollte.
Anwendungsform und Grundregeln:
In der Homöopathie werden Arzneimittel wie Globuli in der Regel sublingual eingenommen, indem sie unter die Zunge gelegt werden. Die Dosierung variiert dabei und hängt sowohl von der Potenz als auch von den spezifischen Beschwerden ab.
In der Homöopathie gelten, falls keine Empfehlung eines Therapeuten vorliegt, die Angaben der Gebrauchsanweisung. Ist diese nicht verfügbar, können die folgenden Empfehlungen als Orientierung dienen.
Dosierungsrichtlinien für Erwachsene¹:
Tiefe Potenzen (bis D23 bzw. C11)
- Bei akuten Beschwerden: Stündlich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette bis zur Besserung, maximal 6-mal täglich.
- Nach Besserung: 3-mal täglich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette.
- Bei chronischen Erkrankungen: 1‑ bis 3-mal täglich.
Hohe Potenzen (ab D24 bzw. C12):
- Individuelle Dosierung sollte durch einen homöopathisch erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker festgelegt werden. Bei Selbstbehandlung kann eine Einmalgabe von 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette in der Homöopathie verwendet werden.
Dosierungsrichtlinien für Kinder¹:
- Säuglinge (1. Lebensjahr): Ein Drittel der Erwachsenendosis.
- Kleinkinder (bis 6. Lebensjahr): Die Hälfte der Erwachsenendosis.
- Kinder (6. bis 12. Lebensjahr): Zwei Drittel der Erwachsenendosis.
Hinweis: In der Homöopathie sind besonders Globuli für Säuglinge und Kleinkinder geeignet. Tabletten sollten zuvor in Wasser aufgelöst werden. Sowohl Tabletten als auch Globuli sollten langsam im Mund zergehen, während Tropfen vor dem Schlucken einige Zeit im Mund behalten werden sollten.
Dosierungsrichtlinien für Tiere²:
Tierart | Globuli | Tablette | Dilution |
Katze | 3 – 5 | 1/2 | 3- 5 Tropfen |
Hund klein | 3 – 5 | 1/2 | 3 – 5 Tropfen |
Hund mittel | 5 | 1 | 5 Tropfen |
Hund groß | 8 | 2 | 5 – 8 Tropfen |
Kleinnager | 1 – 2 | 1/8 – 1/4 | 1 – 2 Tropfen |
Vögel (Trinkwasser) | 1 – 2 | 1/8 – 1/4 | 1 – 2 Tropfen |
Geflügel (je kg Kgw.) | 1 | 1/8 | 1 Tropfen |
Pferd | 15 – 20 | 4 | 15 – 20 Tropfen |
Rind | 15- 20 | 4 | 15 – 20 Tropfen |
Schwein | 10 | 2 | 10 Tropfen |
Potenzen bis D8 | Potenzen D8 – D12 | Potenzen ab D30 | Potenzen ab D200 |
3 bis 4 Mal täglich | 1 bis 2 Mal taglich | 1 Mal wöchentlich | Einzelgabe |
Zusammenfassung
Oleander ist ein homöopathisches Mittel, das aus den frischen Blättern des Rosenlorbeers gewonnen wird und bei verschiedenen Herzproblemen, Hauterkrankungen und Hautekzemen helfen kann. Oleander kann aber auch bei anderen Symptomen und Anwendungsgebieten angewendet werden, wenn sie dem Arzneimittelbild entsprechen. Oleander ist ein Mittel, das sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden kann, wenn die richtige Potenz und Dosierung eingehalten werden. Oleander ist ein Mittel, das die Heilung auf natürliche Weise unterstützen kann, ohne schädliche Nebenwirkungen zu verursachen.
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¹ Quelle: Dosierungsrichtlinien für Menschen
² Quelle: Dosierungsrichtlinien für Tiere
Homöopathie Wikipedia
Homöopathie Leitfaden
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