Wie Aconitum (Sturmhut) in der Homöopathie bei Fieber, Schock, Panikattacken und mehr helfen kann

Aconitum Sturmhut Wie Aconitum (Sturmhut) in der Homöopathie bei Fieber, Schock, Panikattacken und mehr helfen kann Homöopathie Leitfaden

Aconitum ist ein homöopathisches Mittel, das aus dem Blauen Eisenhut gewonnen wird. Diese Pflanze ist eine der giftigsten in Europa und hat eine lange Geschichte in der Medizin und der Mythologie. Schon die alten Griechen nutzten sie als Gegengift bei Skorpionstichen und als Waffe im Krieg. In der Homöopathie wird Aconitum vor allem bei akuten Beschwerden eingesetzt, die plötzlich und heftig auftreten. Dazu gehören Fieber, Schock, Panikattacken und andere Erkrankungen des Nervensystems, des Herzens und der Atemwege. Aconitum wirkt beruhigend auf die Angst und lindert die Schmerzen. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Wirkung, die Anwendung und die Dosierung von Aconitum in der Homöopathie.

Symptome und Anwendungsbebiete für Aconitum

Fieber

Fieber ist eine häufige Begleiterscheinung von Infektionen und Entzündungen. Es zeigt an, dass der Körper gegen die Krankheitserreger kämpft. Fieber ist in der Regel nicht gefährlich, solange es nicht zu hoch steigt oder zu lange anhält. Aconitum ist ein geeignetes Mittel, wenn das Fieber plötzlich und ohne Vorwarnung auftritt, zum Beispiel nach einem Aufenthalt in kaltem und trockenem Wind. Das Fieber ist oft sehr hoch, der Puls ist schnell und der Patient hat heiße Hände und kalte Füße. Er ist unruhig, ängstlich und hat Angst zu sterben. Er kann auch Schüttelfrost, Durst und Schweißausbrüche haben. Aconitum hilft, das Fieber zu senken, die Angst zu beruhigen und die Abwehrkräfte zu stärken.

Schock

Schock ist ein lebensbedrohlicher Zustand, bei dem der Blutdruck stark abfällt und die Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Schock kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel Blutverlust, Herzinfarkt, allergische Reaktion oder seelischer Stress. Aconitum ist ein wirksames Mittel, wenn der Schock durch einen Schreck oder eine Panik ausgelöst wird. Der Patient ist blass, kalt, zittert und hat einen schwachen Puls. Er ist sehr ängstlich, hat Todesangst und kann das Bewusstsein verlieren. Aconitum hilft, den Kreislauf zu stabilisieren, die Angst zu lindern und das Bewusstsein wiederherzustellen.

Panikattacken

Panikattacken sind plötzliche Anfälle von intensiver Angst, die ohne ersichtlichen Grund auftreten. Sie gehen mit körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Atemnot, Schwindel, Zittern, Schwitzen und Übelkeit einher. Der Patient hat das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder zu sterben. Panikattacken können verschiedene Auslöser haben, wie zum Beispiel Stress, Traumata, genetische Veranlagung oder hormonelle Schwankungen. Aconitum ist ein hilfreiches Mittel, wenn die Panikattacken sehr plötzlich und heftig sind. Der Patient ist extrem unruhig, kann nicht still sitzen oder liegen und will fliehen. Er hat eine große Todesangst und kann auch Halluzinationen haben. Aconitum hilft, die Panik zu beruhigen, die Atmung zu normalisieren und die Nerven zu entspannen.

Weitere Symptome und Anwendungsgebiete von Aconitum:

Neben den oben genannten Beschwerden gibt es noch weitere Symptome und Anwendungsgebiete, bei denen Aconitum in der Homöopathie eingesetzt werden kann. Dazu gehören:

  • Erkältungskrankheiten wie Schnupfen, Husten, Halsschmerzen oder Bronchitis, die plötzlich und heftig beginnen und mit Fieber, Schüttelfrost und Angst einhergehen.
  • Entzündungen der Augen, der Ohren, der Mandeln oder der Blase, die plötzlich und heftig auftreten und mit Fieber, Schmerzen und Angst einhergehen.
  • Neuralgien, also Nervenschmerzen, die plötzlich und heftig auftreten und mit Kälte, Berührung oder Bewegung schlimmer werden. Besonders häufig sind Gesichtsneuralgien wie Trigeminusneuralgie oder Zosterneuralgie betroffen.
  • Herzkrankheiten wie Angina pectoris, Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen, die plötzlich und heftig auftreten und mit Schmerzen, Atemnot, Schweißausbrüchen und Todesangst einhergehen.
  • Geburtskomplikationen wie Wehenstörungen, Blutungen oder Plazentalösung, die plötzlich und heftig auftreten und mit Schmerzen, Schock und Angst einhergehen.

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Anwendung bei Mensch und Tier

Aconitum ist ein homöopathisches Mittel, das sowohl bei Menschen als auch bei Tieren angewendet werden kann. Es ist besonders geeignet für Tiere, die sehr empfindlich auf Schreck, Stress oder Kälte reagieren und schnell in Panik geraten. Dazu gehören zum Beispiel Hunde, Katzen, Kleinnager, Vögel und Pferde. Aconitum kann bei den gleichen Beschwerden wie beim Menschen eingesetzt werden, zum Beispiel bei Fieber, Schock, Panikattacken, Erkältungskrankheiten, Entzündungen, Neuralgien oder Herzkrankheiten. Die Dosierung richtet sich nach dem Gewicht, dem Alter und dem Zustand des Tieres. Es ist jedoch wichtig, keine Dosierungsempfehlung zu geben, sondern immer einen Tierarzt oder einen Tierheilpraktiker zu konsultieren, bevor man Aconitum an sein Tier verabreicht.

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Dosierung Homöopathie: Ein Leitfaden für die Anwendung von Globuli

Die richtige Dosierung homöopathischer Arzneimittel, insbesondere Globuli, spielt eine entscheidende Rolle für ihre Wirksamkeit. Klare Richtlinien geben vor, wie die Dosierung je nach Potenz und Beschwerdebild in der Homöopathie erfolgen sollte.

Anwendungsform und Grundregeln:

In der Homöopathie werden Arzneimittel wie Globuli in der Regel sublingual eingenommen, indem sie unter die Zunge gelegt werden. Die Dosierung variiert dabei und hängt sowohl von der Potenz als auch von den spezifischen Beschwerden ab.

In der Homöopathie gelten, falls keine Empfehlung eines Therapeuten vorliegt, die Angaben der Gebrauchsanweisung. Ist diese nicht verfügbar, können die folgenden Empfehlungen als Orientierung dienen.

Dosierungsrichtlinien für Erwachsene¹:

Tiefe Potenzen (bis D23 bzw. C11)

  • Bei akuten Beschwerden: Stündlich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette bis zur Besserung, maximal 6-mal täglich.

  • Nach Besserung: 3-mal täglich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette.

  • Bei chronischen Erkrankungen: 1‑ bis 3-mal täglich.

Hohe Potenzen (ab D24 bzw. C12):

  • Individuelle Dosierung sollte durch einen homöopathisch erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker festgelegt werden. Bei Selbstbehandlung kann eine Einmalgabe von 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette in der Homöopathie verwendet werden.

Dosierungsrichtlinien für Kinder¹:

  • Säuglinge (1. Lebensjahr): Ein Drittel der Erwachsenendosis.

  • Kleinkinder (bis 6. Lebensjahr): Die Hälfte der Erwachsenendosis.

  • Kinder (6. bis 12. Lebensjahr): Zwei Drittel der Erwachsenendosis.

Hinweis: In der Homöopathie sind besonders Globuli für Säuglinge und Kleinkinder geeignet. Tabletten sollten zuvor in Wasser aufgelöst werden. Sowohl Tabletten als auch Globuli sollten langsam im Mund zergehen, während Tropfen vor dem Schlucken einige Zeit im Mund behalten werden sollten.

Dosierungsrichtlinien für Tiere²:

TierartGlobuliTabletteDilution
Katze3 – 51/23- 5 Tropfen
Hund klein3 – 51/23 – 5 Tropfen
Hund mittel515 Tropfen
Hund groß825 – 8 Tropfen
Kleinnager1 – 21/8 – 1/41 – 2 Tropfen
Vögel (Trinkwasser)1 – 21/8 – 1/41 – 2 Tropfen
Geflügel (je kg Kgw.)11/81 Tropfen
Pferd15 – 20415 – 20 Tropfen
Rind15- 20415 – 20 Tropfen
Schwein10210 Tropfen
Potenzen bis D8 Potenzen D8 – D12Potenzen ab D30Potenzen ab D200
3 bis 4 Mal täglich1 bis 2 Mal taglich1 Mal wöchentlichEinzelgabe
Tabelle Homöopathie Tiere

Zusammenfassung

Aconitum ist ein homöopathisches Mittel, das aus dem Blauen Eisenhut gewonnen wird. Es ist eines der wichtigsten Akutmittel in der Homöopathie, das bei plötzlichen und heftigen Beschwerden eingesetzt wird. Aconitum wirkt vor allem auf das Nervensystem, das Herz und die Atemwege. Es hilft, die Angst zu beruhigen, die Schmerzen zu lindern und die Abwehrkräfte zu stärken. Aconitum kann sowohl bei Menschen als auch bei Tieren angewendet werden, die sehr empfindlich auf Schreck, Stress oder Kälte reagieren. Aconitum ist ein Mittel, das in keiner Haus- oder Reiseapotheke fehlen sollte.

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Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass die Inhalte unserer Webseite ausschließlich zu Informationszwecken dienen und keinen Besuch bei einem Arzt oder Homöopathen ersetzen können. Wir empfehlen Ihnen, bei gesundheitlichen Beschwerden stets professionellen Rat einzuholen.

Wir freuen uns darauf, Sie bei unseren zukünftigen Beiträgen wieder begrüßen zu dürfen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!

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Homöopathie Bildergalerie

¹ Quelle: Dosierungsrichtlinien für Menschen

² Quelle: Dosierungsrichtlinien für Tiere

Homöopathie Wikipedia

Homöopathie Leitfaden

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