Wie Hedera helix (Efeu) in der Homöopathie bei Schilddrüsenüberfunktion, Nasennebenhöhlenentzündung und Gallenproblemen helfen kann

Hedera Wie Hedera helix (Efeu) in der Homöopathie bei Schilddrüsenüberfunktion, Nasennebenhöhlenentzündung und Gallenproblemen helfen kann Homöopathie Leitfaden

Hedera helix, auch bekannt als Efeu, ist ein Wirkstoff in der Homöopathie, der aus den frischen Blättern und Blüten der Efeupflanze gewonnen wird. Diese Pflanze wächst in Europa und Asien und hat grüne, glänzende Blätter, die an Wänden oder Bäumen emporranken. Die Blüten sind klein, gelbgrün und duften nach Honig. Die Pflanze ist jedoch sehr giftig und kann bei einer Überdosis schwere Vergiftungserscheinungen verursachen. In der Homöopathie wird Hedera helix als Globuli oder Tropfen zur Behandlung von Schilddrüsenüberfunktion, Nasennebenhöhlenentzündung und Gallenproblemen eingesetzt.

Einleitung zum Wirkstoff Hedera helix

Efeu gehört zur Familie der Araliengewächse und ist eine immergrüne Kletterpflanze, die bis zu 30 Meter hoch werden kann. Die Pflanze hat grüne, glänzende Blätter, die an Wänden oder Bäumen emporranken. Die Blätter haben eine charakteristische Form, die je nach Alter und Standort variiert. Die Blüten sind klein, gelbgrün und duften nach Honig. Die Blüten bilden schwarze, kugelige Beeren, die ebenfalls giftig sind. Die Pflanze ist in den gemäßigten Zonen Europas und Asiens heimisch und wird dort von den Einheimischen als “Ivy”, “Bindweed” oder “Woodbine” bezeichnet. Die Pflanze enthält verschiedene Alkaloide, Saponine und Flavonoide, die eine starke Wirkung auf den Stoffwechsel haben.

Die Pflanze wurde schon in der Antike als Heilpflanze und als Symbol für Unsterblichkeit, Treue und Fruchtbarkeit verwendet. Sie soll vor allem eine stoffwechselanregende, schleimlösende, krampflösende und entzündungshemmende Wirkung haben und gegen Schilddrüsenüberfunktion, Nasennebenhöhlenentzündung und Gallenprobleme helfen. Außerdem soll sie beruhigend, schmerzlindernd und blutreinigend wirken und bei Hautproblemen, Wunden oder Infektionen helfen. Die Pflanze wurde auch als Tee, Umschlag, Salbe oder Tinktur angewendet.

Die homöopathische Zubereitung von Hedera helix wurde erstmals im 19. Jahrhundert von dem deutschen Arzt Dr. Samuel Hahnemann erforscht, der als der Begründer der Homöopathie gilt. Er entdeckte, dass Hedera helix bei gesunden Menschen Symptome wie Schilddrüsenüberfunktion, Nasennebenhöhlenentzündung und Gallenprobleme hervorruft, die typisch für eine Störung des Stoffwechsels sind. Er schloss daraus, dass Hedera helix nach dem homöopathischen Prinzip “Ähnliches mit Ähnlichem heilen” bei diesen Beschwerden helfen kann.

Symptome und Anwendungsgebiete von Hedera helix

Hedera helix wird vor allem bei Schilddrüsenüberfunktion, Nasennebenhöhlenentzündung und Gallenproblemen angewendet, die sich durch verschiedene Symptome äußern können. Dazu gehören:

  • Schilddrüsenüberfunktion: Eine Erkrankung der Schilddrüse, die durch eine übermäßige Produktion von Schilddrüsenhormonen gekennzeichnet ist. Sie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie Autoimmunreaktion, Jodmangel, Medikamente oder Tumore. Sie äußert sich durch Gewichtsverlust, Nervosität, Herzrasen, Schlafstörungen oder Haarausfall. Sie kann akut oder chronisch sein.

  • Nasennebenhöhlenentzündung: Eine Entzündung der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen, die durch eine Infektion, eine Allergie oder eine anatomische Anomalie verursacht wird. Sie äußert sich durch Kopfschmerzen, Druckgefühl, Nasenverstopfung, Nasenausfluss oder Fieber. Sie kann akut oder chronisch sein.

  • Gallenprobleme: Eine Störung der Funktion oder Struktur der Gallenblase oder der Gallenwege, die die Galle produzieren und transportieren. Die Galle ist eine Flüssigkeit, die bei der Verdauung von Fetten hilft. Sie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie Ernährung, Infektion, Medikamente oder Steine. Sie äußert sich durch Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Gelbsucht. Sie kann akut oder chronisch sein.

Hedera helix wirkt auf die Schilddrüse, die Nasennebenhöhlen, die Gallenblase und die Leber und soll die Symptome lindern oder beseitigen. Dabei folgt Hedera helix dem homöopathischen Prinzip “Ähnliches mit Ähnlichem heilen”, das besagt, dass eine Substanz, die bei gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, bei kranken Menschen diese Symptome lindern kann. Hedera helix gilt als ein sogenanntes Monochrest, das heißt, ein Mittel mit einem spezifischen Anwendungsgebiet.

Neben Schilddrüsenüberfunktion, Nasennebenhöhlenentzündung und Gallenproblemen kann Hedera helix auch bei anderen Beschwerden helfen, die mit der Schilddrüse, den Nasennebenhöhlen, der Gallenblase oder der Leber zusammenhängen. Dazu gehören:

  • Schilddrüsenunterfunktion, Kropf oder Hashimoto-Thyreoiditis

  • Schnupfen, Sinusitis, Polypen oder Heuschnupfen

  • Verdauungsprobleme, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall

  • Leberprobleme, Leberentzündung, Leberzirrhose oder Fettleber

Hedera helix soll die Hormonproduktion, die Schleimlösung, die Gallenbildung und die Leberfunktion verbessern, die diese Beschwerden verursachen. Dabei soll Hedera helix besonders gut wirken, wenn die Beschwerden durch Kälte, Feuchtigkeit, Stress oder Alkohol ausgelöst werden, wenn die Beschwerden plötzlich oder heftig sind oder wenn die Beschwerden mit einem stechenden oder brennenden Schmerz einhergehen.

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Anwendung bei Mensch und Tier

Hedera helix kann sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden, die unter Schilddrüsenüberfunktion, Nasennebenhöhlenentzündung oder Gallenproblemen leiden. Dabei sollte man jedoch einige Punkte beachten:

  • Hedera helix sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Tierarzt angewendet werden, der die Diagnose stellt, die Dosierung festlegt und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt.

  • Hedera helix sollte nicht zusammen mit Kaffee, Minze, Kamille oder anderen stark riechenden oder schmeckenden Substanzen eingenommen werden, da diese die Wirkung von Hedera helix beeinträchtigen können.

  • Hedera helix sollte nicht länger als sechs Wochen am Stück eingenommen werden, da sonst eine Gewöhnung oder eine Überdosierung auftreten kann. Bei einer Überdosierung können Symptome wie Magenbeschwerden, Durchfall oder Erbrechen auftreten, die einen sofortigen Arztbesuch erfordern.

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Dosierung Homöopathie: Ein Leitfaden für die Anwendung von Globuli

Die richtige Dosierung homöopathischer Arzneimittel, insbesondere Globuli, spielt eine entscheidende Rolle für ihre Wirksamkeit. Klare Richtlinien geben vor, wie die Dosierung je nach Potenz und Beschwerdebild in der Homöopathie erfolgen sollte.

Anwendungsform und Grundregeln:

In der Homöopathie werden Arzneimittel wie Globuli in der Regel sublingual eingenommen, indem sie unter die Zunge gelegt werden. Die Dosierung variiert dabei und hängt sowohl von der Potenz als auch von den spezifischen Beschwerden ab..

In der Homöopathie gelten, falls keine Empfehlung eines Therapeuten vorliegt, die Angaben der Gebrauchsanweisung. Ist diese nicht verfügbar, können die folgenden Empfehlungen als Orientierung dienen.

Dosierungsrichtlinien für Erwachsene¹:

Tiefe Potenzen (bis D23 bzw. C11):

Bei akuten Beschwerden: Stündlich 5 Tropfen, 5 Globuli (Streukügelchen) oder 1 Tablette bis zur Besserung, maximal 6-mal täglich.
Nach Besserung: 3-mal täglich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette.
Bei chronischen Erkrankungen: 1‑ bis 3-mal täglich.

Hohe Potenzen (ab D24 bzw. C12):

Individuelle Dosierung sollte durch einen homöopathisch erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker festgelegt werden. Bei Selbstbehandlung kann eine Einmalgabe von 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette in der Homöopathie verwendet werden.

Dosierungsrichtlinien für Kinder¹:

Säuglinge (1. Lebensjahr): Ein Drittel der Erwachsenendosis.
Kleinkinder (bis 6. Lebensjahr): Die Hälfte der Erwachsenendosis.
Kinder (6. bis 12. Lebensjahr): Zwei Drittel der Erwachsenendosis.

Hinweis: In der Homöopathie sind besonders Globuli für Säuglinge und Kleinkinder geeignet. Tabletten sollten zuvor in Wasser aufgelöst werden. Sowohl Tabletten als auch Globuli sollten langsam im Mund zergehen, während Tropfen vor dem Schlucken einige Zeit im Mund behalten werden sollten.

Dosierungsrichtlinien für Tiere²:

TierartGlobuliTabletteDilution
Katze3 – 51/23- 5 Tropfen
Hund klein3 – 51/23 – 5 Tropfen
Hund mittel515 Tropfen
Hund groß825 – 8 Tropfen
Kleinnager1 – 21/8 – 1/41 – 2 Tropfen
Vögel (Trinkwasser)1 – 21/8 – 1/41 – 2 Tropfen
Geflügel (je kg Kgw.)11/81 Tropfen
Pferd15 – 20415 – 20 Tropfen
Rind15- 20415 – 20 Tropfen
Schwein10210 Tropfen
Potenzen bis D8 Potenzen D8 – D12Potenzen ab D30Potenzen ab D200
3 bis 4 Mal täglich1 bis 2 Mal taglich1 Mal wöchentlichEinzelgabe
Tabelle Homöopathie Tiere

Zusammenfassung

Hedera helix ist ein homöopathischer Wirkstoff, der aus den frischen Blättern und Blüten der Efeupflanze gewonnen wird. Hedera helix wird vor allem zur Behandlung von Schilddrüsenüberfunktion, Nasennebenhöhlenentzündung und Gallenproblemen eingesetzt, kann aber auch bei anderen Beschwerden helfen, die mit der Schilddrüse, den Nasennebenhöhlen, der Gallenblase oder der Leber zusammenhängen. Hedera helix kann sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden, wenn man einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet. Hedera helix soll die Hormonproduktion, die Schleimlösung, die Gallenbildung und die Leberfunktion verbessern, indem es die Schilddrüse, die Nasennebenhöhlen, die Gallenblase und die Leber beruhigt.

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Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass die Inhalte unserer Webseite ausschließlich zu Informationszwecken dienen und keinen Besuch bei einem Arzt oder Homöopathen ersetzen können. Wir empfehlen Ihnen, bei gesundheitlichen Beschwerden stets professionellen Rat einzuholen.

Wir freuen uns darauf, Sie bei unseren zukünftigen Beiträgen wieder begrüßen zu dürfen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!

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Homöopathie Bildergalerie

¹ Quelle: Dosierungsrichtlinien für Menschen

² Quelle: Dosierungsrichtlinien für Tiere

Homöopathie Wikipedia

Homöopathie Leitfaden

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