CastorWie Castor (Rizinus) in der Homöopathie bei Warzen, Fersensporn und Steißbeinschmerzen helfen kann

Rizinus CastorWie Castor (Rizinus) in der Homöopathie bei Warzen, Fersensporn und Steißbeinschmerzen helfen kann Homöopathie Leitfaden

Castor (Rizinus) ist ein Wirkstoff in der Homöopathie, der aus den Samen des tropischen Rizinusstrauchs gewonnen wird. Er gehört zu den ältesten Heilpflanzen der Welt und wurde schon im alten Ägypten, Griechenland und Rom verwendet. Castor hat eine starke Wirkung auf das Bindegewebe, die Haut, die Muskeln, die Nerven und die Schleimhäute. Er wird vor allem bei Beschwerden eingesetzt, die mit Verhärtungen, Verwachsungen, Entzündungen oder Schmerzen einhergehen. Castor kann bei vielen verschiedenen Symptomen und Anwendungsgebieten helfen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige davon vor und erklären, wie Castor Ihnen Linderung verschaffen kann.

Symptome und Anwendungsgebiete von Castor

Warzen

Warzen sind gutartige Hautwucherungen, die durch Viren verursacht werden. Sie können an verschiedenen Körperstellen auftreten, wie zum Beispiel an Händen, Füßen, Gesicht oder Genitalien. Warzen sind oft unangenehm, schmerzhaft oder kosmetisch störend. Sie können sich auch leicht ausbreiten oder wiederkehren.

Castor kann bei Warzen helfen, indem er die körpereigene Abwehr gegen die Viren stärkt und die Warzen von innen heraus auflöst. Castor wirkt besonders gut bei flachen, harten oder dornigen Warzen, die sich an den Handflächen, Fußsohlen oder Fingern befinden. Er kann auch bei Feigwarzen im Genitalbereich angewendet werden.

Fersensporn

Ein Fersensporn ist eine knöcherne Auswüchse an der Ferse, die durch Überlastung oder Fehlbelastung der Fußsohle entsteht. Er kann starke Schmerzen beim Gehen oder Stehen verursachen, vor allem am Morgen oder nach längerer Ruhe. Ein Fersensporn kann auch zu Entzündungen oder Verkalkungen im Fußgewebe führen.

Castor kann bei Fersensporn helfen, indem er die Entzündung und die Schmerzen lindert und die Verkalkung abbaut. Castor wirkt besonders gut bei stechenden, brennenden oder ziehenden Schmerzen in der Ferse, die sich bis in die Wade oder den Oberschenkel ausstrahlen können. Er kann auch bei Fersensporn in Verbindung mit Gicht, Rheuma oder Arthrose eingesetzt werden.

Steißbeinschmerzen (Kokzygodynie)

Steißbeinschmerzen (Kokzygodynie) sind Schmerzen im Bereich des unteren Rückens, die durch eine Verletzung, eine Entzündung, eine Fehlstellung oder eine Reizung des Steißbeins verursacht werden. Sie können das Sitzen, das Aufstehen, das Bücken oder das Stuhlgang erschweren. Sie können auch zu Verspannungen oder Krämpfen im Beckenboden oder im Anus führen.

Castor kann bei Steißbeinschmerzen helfen, indem er die Heilung des Steißbeins fördert und die Schmerzen beruhigt. Castor wirkt besonders gut bei dumpfen, drückenden oder klopfenden Schmerzen im Steißbein, die sich bis in den Anus oder das Kreuzbein ausdehnen können. Er kann auch bei Steißbeinschmerzen in Verbindung mit Hämorrhoiden, Verstopfung oder Geburtstrauma angewendet werden.

Weitere Symptome und Anwendungsgebiete

Castor kann nicht nur bei Warzen, Fersensporn und Steißbeinschmerzen helfen, sondern auch bei vielen anderen Beschwerden, die mit dem Bindegewebe, der Haut, den Muskeln, den Nerven oder den Schleimhäuten zu tun haben. Hier sind einige Beispiele:

  • Narben: Castor kann die Bildung und das Aussehen von Narben verbessern, indem er die Durchblutung und die Elastizität des Gewebes fördert. Er kann bei alten oder neuen Narben, sowie bei Keloiden oder Wundheilungsstörungen helfen.

  • Zysten: Castor kann die Auflösung und die Entleerung von Zysten unterstützen, indem er die Flüssigkeitsansammlung und die Verhärtung des Gewebes reduziert. Er kann bei Zysten in den Brüsten, den Eierstöcken, der Schilddrüse oder der Haut helfen.

  • Muskelschmerzen: Castor kann die Entspannung und die Regeneration der Muskeln fördern, indem er die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert. Er kann bei Muskelschmerzen durch Überanstrengung, Verletzung, Krampf oder Verspannung helfen.

  • Nervenschmerzen: Castor kann die Beruhigung und die Heilung der Nerven fördern, indem er die Reizleitung und die Empfindlichkeit der Nervenfasern verbessert. Er kann bei Nervenschmerzen durch Entzündung, Verletzung, Druck oder Degeneration helfen.

  • Schleimhautentzündungen: Castor kann die Befeuchtung und die Schutzfunktion der Schleimhäute fördern, indem er die Sekretion und die Durchblutung der Schleimhautzellen verbessert. Er kann bei Schleimhautentzündungen in den Augen, den Ohren, der Nase, dem Mund, dem Rachen, dem Magen, dem Darm oder der Blase helfen.

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Anwendung bei Mensch und Tier

Castor ist ein homöopathischer Wirkstoff, der sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden kann. Er ist in verschiedenen Formen erhältlich, wie zum Beispiel als Globuli, Tropfen, Tabletten oder Salben. Die Anwendung von Castor richtet sich nach dem individuellen Beschwerdebild, der Konstitution und der Empfindlichkeit des Patienten. Die Dosierung und die Häufigkeit der Einnahme sollten daher immer mit einem erfahrenen Homöopathen abgesprochen werden.

Castor kann bei Menschen jeden Alters angewendet werden, von Säuglingen bis zu Senioren. Er ist besonders geeignet für Menschen, die an chronischen oder wiederkehrenden Beschwerden leiden, die mit dem Bindegewebe, der Haut, den Muskeln, den Nerven oder den Schleimhäuten zusammenhängen. Er kann auch bei Menschen helfen, die eine Neigung zu Verhärtungen, Verwachsungen, Entzündungen oder Schmerzen haben.

Castor kann auch bei Tieren angewendet werden, wie zum Beispiel bei Hunden, Katzen, Kleinnagern, Vögeln oder Pferden. Er ist besonders geeignet für Tiere, die an ähnlichen Beschwerden leiden wie Menschen, wie zum Beispiel Warzen, Fersensporn, Steißbeinschmerzen, Narben, Zysten, Muskelschmerzen, Nervenschmerzen oder Schleimhautentzündungen. Er kann auch bei Tieren helfen, die eine Neigung zu Verletzungen, Stress, Angst oder Aggression haben.

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Dosierung Homöopathie: Ein Leitfaden für die Anwendung von Globuli

Die richtige Dosierung homöopathischer Arzneimittel, insbesondere Globuli, spielt eine entscheidende Rolle für ihre Wirksamkeit. Klare Richtlinien geben vor, wie die Dosierung je nach Potenz und Beschwerdebild in der Homöopathie erfolgen sollte.

Anwendungsform und Grundregeln:

In der Homöopathie werden Arzneimittel wie Globuli in der Regel sublingual eingenommen, indem sie unter die Zunge gelegt werden. Die Dosierung variiert dabei und hängt sowohl von der Potenz als auch von den spezifischen Beschwerden ab..

In der Homöopathie gelten, falls keine Empfehlung eines Therapeuten vorliegt, die Angaben der Gebrauchsanweisung. Ist diese nicht verfügbar, können die folgenden Empfehlungen als Orientierung dienen.

Dosierungsrichtlinien für Erwachsene¹:

Tiefe Potenzen (bis D23 bzw. C11):

Bei akuten Beschwerden: Stündlich 5 Tropfen, 5 Globuli (Streukügelchen) oder 1 Tablette bis zur Besserung, maximal 6-mal täglich.
Nach Besserung: 3-mal täglich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette.
Bei chronischen Erkrankungen: 1‑ bis 3-mal täglich.

Hohe Potenzen (ab D24 bzw. C12):

Individuelle Dosierung sollte durch einen homöopathisch erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker festgelegt werden. Bei Selbstbehandlung kann eine Einmalgabe von 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette in der Homöopathie verwendet werden.

Dosierungsrichtlinien für Kinder¹:

Säuglinge (1. Lebensjahr): Ein Drittel der Erwachsenendosis.
Kleinkinder (bis 6. Lebensjahr): Die Hälfte der Erwachsenendosis.
Kinder (6. bis 12. Lebensjahr): Zwei Drittel der Erwachsenendosis.

Hinweis: In der Homöopathie sind besonders Globuli für Säuglinge und Kleinkinder geeignet. Tabletten sollten zuvor in Wasser aufgelöst werden. Sowohl Tabletten als auch Globuli sollten langsam im Mund zergehen, während Tropfen vor dem Schlucken einige Zeit im Mund behalten werden sollten.

Dosierungsrichtlinien für Tiere²:

TierartGlobuliTabletteDilution
Katze3 – 51/23- 5 Tropfen
Hund klein3 – 51/23 – 5 Tropfen
Hund mittel515 Tropfen
Hund groß825 – 8 Tropfen
Kleinnager1 – 21/8 – 1/41 – 2 Tropfen
Vögel (Trinkwasser)1 – 21/8 – 1/41 – 2 Tropfen
Geflügel (je kg Kgw.)11/81 Tropfen
Pferd15 – 20415 – 20 Tropfen
Rind15- 20415 – 20 Tropfen
Schwein10210 Tropfen
Potenzen bis D8 Potenzen D8 – D12Potenzen ab D30Potenzen ab D200
3 bis 4 Mal täglich1 bis 2 Mal taglich1 Mal wöchentlichEinzelgabe
Tabelle Homöopathie Tiere

Zusammenfassung

Castor (Rizinus) ist ein vielseitiger homöopathischer Wirkstoff, der bei vielen verschiedenen Symptomen und Anwendungsgebieten helfen kann. Er hat eine starke Wirkung auf das Bindegewebe, die Haut, die Muskeln, die Nerven und die Schleimhäute. Er wird vor allem bei Beschwerden eingesetzt, die mit Verhärtungen, Verwachsungen, Entzündungen oder Schmerzen einhergehen. Er kann sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden, in verschiedenen Formen und Dosierungen. Castor kann Ihnen bei Warzen, Fersensporn, Steißbeinschmerzen und vielen anderen Beschwerden Linderung verschaffen.

Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen wertvolle Informationen geboten hat. Sollte Ihnen der Artikel gefallen haben, teilen Sie ihn gerne mit Ihren Freunden und Bekannten. Entdecken Sie auf unserer Webseite weitere spannende Inhalte und vertiefende Informationen zum Thema Homöopathie.

Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass die Inhalte unserer Webseite ausschließlich zu Informationszwecken dienen und keinen Besuch bei einem Arzt oder Homöopathen ersetzen können. Wir empfehlen Ihnen, bei gesundheitlichen Beschwerden stets professionellen Rat einzuholen.

Wir freuen uns darauf, Sie bei unseren zukünftigen Beiträgen wieder begrüßen zu dürfen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!

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Homöopathie Bildergalerie

¹ Quelle: Dosierungsrichtlinien für Menschen

² Quelle: Dosierungsrichtlinien für Tiere

Homöopathie Wikipedia

Homöopathie Leitfaden

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