Wie Hekla lava (Vulkanasche) in der Homöopathie bei Zahnproblemen, Kieferzysten, Zahnschmerzen, Osteoporose, Fersensporn und Knochenhautentzündung helfen kann

Hekla lava ist ein Wirkstoff in der Homöopathie, der aus der Asche des isländischen Vulkans Hekla gewonnen wird. Dieser Vulkan ist einer der aktivsten und gefürchtetsten Vulkane der Welt und hat schon mehrmals verheerende Ausbrüche verursacht. Die Asche ist jedoch nicht nur zerstörerisch, sondern auch heilsam. In der Homöopathie wird Hekla lava als Globuli oder Tropfen zur Behandlung von Zahnproblemen, Kieferzysten, Zahnschmerzen, Osteoporose, Fersensporn und Knochenhautentzündung eingesetzt.

Einleitung zum Wirkstoff Hekla lava

Hekla ist ein Vulkan im Süden Islands, der etwa 1500 Meter hoch ist und eine charakteristische Form hat. Der Vulkan ist seit der Besiedlung Islands im 9. Jahrhundert mehrmals ausgebrochen und hat dabei große Mengen an Asche, Lava und Gas ausgestoßen. Die Asche ist sehr fein und enthält verschiedene Mineralien, wie Kieselsäure, Aluminium, Eisen, Magnesium, Kalzium und Fluor. Die Asche ist sehr scharf und kann bei Kontakt mit der Haut, den Augen oder den Atemwegen Reizungen verursachen. Die Asche ist jedoch auch ein wertvoller Rohstoff, der zum Beispiel als Dünger, Baustoff oder Schleifmittel verwendet wird. Sie ist auch ein medizinischer Stoff, der zum Beispiel als Wundheilmittel, Entzündungshemmer oder Knochenmittel verwendet wird.

Die homöopathische Zubereitung von Hekla lava wurde erstmals im 19. Jahrhundert von dem englischen Arzt Dr. James Compton Burnett erforscht, der als einer der führenden Homöopathen seiner Zeit gilt. Er entdeckte, dass Hekla lava bei gesunden Menschen Symptome wie Zahnprobleme, Kieferzysten, Zahnschmerzen, Osteoporose, Fersensporn und Knochenhautentzündung hervorruft, die typisch für eine Schwäche oder Erkrankung der Knochen sind. Er schloss daraus, dass Hekla lava nach dem homöopathischen Prinzip “Ähnliches mit Ähnlichem heilen” bei diesen Beschwerden helfen kann.

Symptome und Anwendungsgebiete von Hekla lava

Hekla lava wird vor allem bei Zahnproblemen, Kieferzysten, Zahnschmerzen, Osteoporose, Fersensporn und Knochenhautentzündung angewendet, die sich durch verschiedene Symptome äußern können. Dazu gehören:

Kieferzysten

Eine Ansammlung von Flüssigkeit in einem Hohlraum im Kieferknochen, der durch eine Infektion, eine Verletzung oder eine angeborene Anomalie verursacht wird. Sie äußert sich durch Schwellungen, Druckgefühl, Schmerzen oder Bewegungseinschränkung im Kieferbereich. Sie kann akut oder chronisch sein.

Zahnschmerzen

Ein stechender, pulsierender oder dumpfer Schmerz in einem oder mehreren Zähnen, der durch eine Reizung oder Entzündung des Zahnnervs verursacht wird. Er wird meist durch Kälte, Wärme, Süßes, Saures oder Druck ausgelöst. Er kann akut oder chronisch sein.

Osteoporose

Eine Erkrankung der Knochen, die durch einen Verlust von Knochenmasse und -struktur gekennzeichnet ist. Sie wird meist durch eine unzureichende Kalziumzufuhr, Hormonstörungen, Bewegungsmangel oder Alterung verursacht. Sie äußert sich durch Knochenschwäche, Knochenbrüche, Schmerzen oder Fehlhaltungen. Sie kann akut oder chronisch sein.

Fersensporn

Eine knöcherne Auswucherung an der Ferse, die durch eine Überbelastung, eine Fehlstellung, eine Verletzung oder eine Entzündung der Sehnenplatte verursacht wird. Sie äußert sich durch starke Schmerzen, Schwellungen, Rötungen oder Überwärmung an der Ferse. Sie kann akut oder chronisch sein.

Knochenhautentzündung

Eine Entzündung der Knochenhaut, die die Knochen umgibt und schützt. Sie wird meist durch eine Überbelastung, eine Verletzung, eine Infektion oder eine Autoimmunerkrankung verursacht. Sie äußert sich durch starke Schmerzen, Schwellungen, Rötungen oder Überwärmung an den betroffenen Knochen. Sie kann akut oder chronisch sein.

Hekla lava wirkt auf die Knochen, die Zähne, das Zahnfleisch und das Immunsystem und soll die Symptome lindern oder beseitigen. Dabei folgt Hekla lava dem homöopathischen Prinzip “Ähnliches mit Ähnlichem heilen”, das besagt, dass eine Substanz, die bei gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, bei kranken Menschen diese Symptome lindern kann. Hekla lava gilt als ein sogenanntes Monochrest, das heißt, ein Mittel mit einem spezifischen Anwendungsgebiet.

Neben Zahnproblemen, Kieferzysten, Zahnschmerzen, Osteoporose, Fersensporn und Knochenhautentzündung kann Hekla lava auch bei anderen Beschwerden helfen, die mit den Knochen, den Zähnen, dem Zahnfleisch oder dem Immunsystem zusammenhängen. Dazu gehören:

• Knochentumore, Knochenmetastasen oder Knochenkrebs

• Zahnfleischentzündung, Zahnfleischschwund oder Zahnfleischbluten

• Zahnfisteln, Zahnabszesse oder Zahngranulome

• Knocheninfektionen, Knochennekrosen oder Knochenmarkentzündungen

• Knochenschmerzen, Knochenbrüche oder Knochenverformungen

Hekla lava soll die Entzündung, die Schwellung, die Schmerzen und die Eiterbildung lindern, die diese Beschwerden verursachen. Dabei soll Hekla lava besonders gut wirken, wenn die Beschwerden durch Kälte, Feuchtigkeit, Wind oder Druck ausgelöst werden, wenn die Beschwerden plötzlich oder heftig sind oder wenn die Beschwerden mit einem stechenden oder brennenden Schmerz einhergehen.

Anwendung bei Mensch und Tier

Hekla lava kann sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden, die unter Zahnproblemen, Kieferzysten, Zahnschmerzen, Osteoporose, Fersensporn oder Knochenhautentzündung leiden. Dabei sollte man jedoch einige Punkte beachten:

• Hekla lava sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Tierarzt angewendet werden, der die Diagnose stellt, die Dosierung festlegt und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt.

• Hekla lava sollte nicht zusammen mit Kaffee, Minze, Kamille oder anderen stark riechenden oder schmeckenden Substanzen eingenommen werden, da diese die Wirkung von Hekla lava beeinträchtigen können.

• Hekla lava sollte nicht länger als sechs Wochen am Stück eingenommen werden, da sonst eine Gewöhnung oder eine Überdosierung auftreten kann. Bei einer Überdosierung können Symptome wie Magenbeschwerden, Durchfall oder Erbrechen auftreten, die einen sofortigen Arztbesuch erfordern.

Dosierung Homöopathie: Ein Leitfaden für die Anwendung von Globuli

Die richtige Dosierung homöopathischer Arzneimittel, insbesondere Globuli, spielt eine entscheidende Rolle für ihre Wirksamkeit. Klare Richtlinien geben vor, wie die Dosierung je nach Potenz und Beschwerdebild in der Homöopathie erfolgen sollte.

Anwendungsform und Grundregeln:

In der Homöopathie werden Arzneimittel wie Globuli in der Regel sublingual eingenommen, indem sie unter die Zunge gelegt werden. Die Dosierung variiert dabei und hängt sowohl von der Potenz als auch von den spezifischen Beschwerden ab..

In der Homöopathie gelten, falls keine Empfehlung eines Therapeuten vorliegt, die Angaben der Gebrauchsanweisung. Ist diese nicht verfügbar, können die folgenden Empfehlungen als Orientierung dienen.

Dosierungsrichtlinien für Erwachsene¹:

Tiefe Potenzen (bis D23 bzw. C11):

Bei akuten Beschwerden: Stündlich 5 Tropfen, 5 Globuli (Streukügelchen) oder 1 Tablette bis zur Besserung, maximal 6-mal täglich.
Nach Besserung: 3-mal täglich 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette.
Bei chronischen Erkrankungen: 1‑ bis 3-mal täglich.

Hohe Potenzen (ab D24 bzw. C12):

Individuelle Dosierung sollte durch einen homöopathisch erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker festgelegt werden. Bei Selbstbehandlung kann eine Einmalgabe von 5 Tropfen, 5 Globuli oder 1 Tablette in der Homöopathie verwendet werden.

Dosierungsrichtlinien für Kinder¹:

Säuglinge (1. Lebensjahr): Ein Drittel der Erwachsenendosis.
Kleinkinder (bis 6. Lebensjahr): Die Hälfte der Erwachsenendosis.
Kinder (6. bis 12. Lebensjahr): Zwei Drittel der Erwachsenendosis.

Hinweis: In der Homöopathie sind besonders Globuli für Säuglinge und Kleinkinder geeignet. Tabletten sollten zuvor in Wasser aufgelöst werden. Sowohl Tabletten als auch Globuli sollten langsam im Mund zergehen, während Tropfen vor dem Schlucken einige Zeit im Mund behalten werden sollten.

Dosierungsrichtlinien für Tiere²:

Zusammenfassung

Hekla lava ist ein homöopathischer Wirkstoff, der aus der Asche des isländischen Vulkans Hekla gewonnen wird. Hekla lava wird vor allem zur Behandlung von Zahnproblemen, Kieferzysten, Zahnschmerzen, Osteoporose, Fersensporn und Knochenhautentzündung eingesetzt, kann aber auch bei anderen Beschwerden helfen, die mit den Knochen, den Zähnen, dem Zahnfleisch oder dem Immunsystem zusammenhängen. Hekla lava kann sowohl von Menschen als auch von Tieren eingenommen werden, wenn man einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet. Hekla lava soll die Entzündung, die Schwellung, die Schmerzen und die Eiterbildung lindern, indem es die Knochen, die Zähne, das Zahnfleisch und das Immunsystem beruhigt.

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Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass die Inhalte unserer Webseite ausschließlich zu Informationszwecken dienen und keinen Besuch bei einem Arzt oder Homöopathen ersetzen können. Wir empfehlen Ihnen, bei gesundheitlichen Beschwerden stets professionellen Rat einzuholen.

Wir freuen uns darauf, Sie bei unseren zukünftigen Beiträgen wieder begrüßen zu dürfen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!

Homöopathie Bildergalerie

¹ Quelle: Dosierungsrichtlinien für Menschen

² Quelle: Dosierungsrichtlinien für Tiere

Homöopathie Wikipedia

Homöopathie Leitfaden

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